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Letzter Beitrag am14.04.2012 14:45:46
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  • Information betreffend Übernahme Angebot der EVN für unser Wasserleitungssystem im Ortsgebiet:Bürgermeister | 11.04.2012 14:12:15 )
    Das Übernahmeangebot betrifft unsere Wasserleitungsrohre samt Schieber und Wasseruhren sowie aller Rohrbrüche und Netzerweiterungen im Ortsgebiet. Das aktuelle Preisniveau für Wasserbezug und Wasserbereitstellung wird von der EVN übernommen und mit vertraglicher Sicherung bis zum Jahr 2021 beibehalten. D.h. der Wasserpreis mit € 1,26/m3 und die Bereitstellungsabgabe von € 50,--/Jahr bleiben gleich. Im Jahr 2021 sowie dann wieder im Jahr 2031 werden die Wassergebühren jeweils um 10 % erhöht. Diese Bedingungen sind im Übernahmevertrag festgeschrieben. Preiserhöhungen gemäß Verbraucherpreisindex werden dann durchgeführt, wenn der Index um mehr als 5% steigt (ca. alle 2 – 3 Jahre). Indexerhöhungen haben wir schon und müssen wir im laufenden Betrieb jetzt schon weitergeben, da dies seitens der EVN für den Wasserzukauf laufend erhöht wird. Laufende Erweiterungen sind im Vertrag enthalten. Es wird nur mehr eine fixe Anschlussabgabe pro Grundstück bei Umwidmungen geben (rund € 2.000,-- einmalig). Für Zubauten wird es keine weiteren Anschlussabgaben mehr geben. Jeder Grundeigentümer muss mit der EVN Wasser einen eigenen Liefervertrag abschließen, denn es besteht keine Anschlusspflicht. Das Wasser für Feuerwehrübungen und Löscheinsätze ist gratis. Beweggründe für uns über ein eventuelles Übernahmeangebot der EVN-Wasser nachzudenken, sind zu erwartende Sanierungskosten bei 15 km Wasserleitung im Ortsgebiet in der Höhe von ca. € 2.000.000,--. Diese Sanierung ist notwendig, damit wir den Wasserverlust im Leitungssystem auf einem Niveau von ca. 15% halten und stabilisieren können. Diese Kosten müssen auch wir zum Großteil über die Wassergebühren einnehmen. Bei einer Übergabe an EVN Wasser würden die oben angeführten Bedingungen zum Tragen kommen und eine Sanierung wäre für uns nicht mehr zwingend durchführbar. Sollten wir unser Leitungsnetz weiterhin selber betreuen und somit auch sanieren, würde der Wasserpreis für den Bürger empfindlich steigen, da der Gebührenhaushalt ausgeglichen geführt werden muss. Umfangreiche Sanierungen müsste die Gemeinde durch aufzunehmende langfristige Darlehen finanzieren. Die dadurch entstehenden jährlichen Darlehensrückzahlungen samt Verzinsung müssten auf den Wasserpreis aufgerechnet werden. Seit den 80-jahren beziehen wir bereits das Wasser von der EVN-Wasser (vormals NÖSIWAG). Daran wird sich auch bei einer Übernahme der EVN nichts ändern – außer den üblichen Indexanpassungen. Nach einer Übernahme des Leitungsnetzes erhalten Sie die Vorschreibung nicht mehr von der Gemeinde, sondern von der EVN-Wasser, die auch die Zählerablesungen durchführt. Ab diesem Zeitpunkt sind Sie Kunde der EVN – genauso wie bei Strom und Gas. Für Fragen stehe ich Ihnen jederzeit gerne zur Verfügung.
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    • RE: Information betreffend Übernahme Angebot der EVN für unser Wasserleitungssystem im Ortsgebiet:Gerhard Sewald | 14.04.2012 14:45:46 )
      Lieber Hr. Bürgermeister vielen Dank für deinen Beitrag. Es ist immer schön zu sehen, das Zahlen und Fakten den Bürgern zur Einsicht und Information offengelegt werden. Bis dato hab ich das leider vermisst, auch beim letzten Gemeindetrommler oder auf der Gemeindehomepage. Aber vielleicht demnächst (kleine Anregung). Was mir bei deinen Zeilen auffällt ist, dass du offenbar schon für Dich die Entscheidung zum Verkauf getroffen hast. Aber das ist natürlich dein gutes Recht und vielleicht ist das ja auch die Entscheidung der (schweigenden) Mehrheit von HöfleinernInnen?? Nichtsdestotrotz hab ich mir erlaubt eine Modellrechnung für die Entwicklung des Wasserpreises anzustellen: Jahr Wasserpreis Index-Steigerung Steigerung insgesamt 1991 0,92 2011 1,26 37,0% letzen 20 Jahre 2013 1,32 5% 5,0% 2015 1,40 6% 11,3% 2017 1,47 5% 16,9% 2019 1,55 5% 22,7% 2021 1,78 15% 41,1% zusätzl. 10% lt. Vertrag EVN 2023 1,87 5% 48,2% 2025 1,98 6% 57,1% 2027 2,08 5% 64,9% 2029 2,18 5% 73,2% 2031 2,51 15% 99,1% zusätzl. 10% lt. Vertrag EVN nächsten 20 Jahre Während der Wasserpreis die letzten 20 Jahre um knapp 40% gestiegen ist wird der Preis die nächsten 20 Jahre um rd. 100% steigen! Das ist die eine (preisliche) Komponente, die andere Seite ist meiner Meinung nach aber noch entscheidender – die Frage nach der Verantwortung für unser aller Ressourcen. Und die sollte man nicht in die Hände von Dritten legen. Vielmehr wäre es wirklich, nach Jahren der Versäumnisse, einmal nötig sich Gedanken über ein eigenverantwortliches Konzept der Sanierung des Wasserleitungsnetzes zu machen. Liebe HöfleinerInnen, was ist Ihre Meinung dazu? P.S.: Danke für die Einführung von Grün- u. Strauchschnittcontainern, finde ich wirklich eine gute Idee. Gratulation besonders an den Umweltgemeinderat.
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  • Verkauf des Höfleiner Wasserleitungsnetzes an die EVNGerhard Sewald | 30.03.2012 13:47:31 )
    Seitens der Gemeinevertretung wird daran gedacht das Wasserleitungsnetz an die EVN zu verkaufen. Anfang Februar wurde dieses Vorhaben von den Vertretern der EVN dem Gemeinderat präsentiert und weiter soll der Verkauf in der nächsten Gemeinderatssitzung zum Beschluss kommen. Über diese Angelegenheit lohnt es sich, wie ich finde, ein wenig nachzudenken, welche Vor- und Nachteile eine solche Transaktion hat. Beginnen wir mit dem Vorteil. Die Gemeinde (angespannte finanzielle Situation) erspart sich in Zukunft die Ausgaben und die Obsorge für den Betrieb (Instandhaltung, Wartung…) der Anlage und bekommt eventuell auch noch eine Art einmalige „Abschlagszahlung“. Nun kommen wir aber zur Kehrseite der Medaille. Wer ist die Gemeinde? Ich nehme an Ihr werdet mir zustimmen, dass die Gemeinde wir alle sind. Und hier kommt für mich die Frage nach der Verantwortung für die Allgemeinheit ins Spiel. Das heißt im einzelnen folgendes: Die Gemeinde zieht sich aus der Verantwortung für die Allgemeinheit (sprich: wir alle) zurück und übergibt sie jemand anderen (Fremden) und spart damit Kosten. Wir (alle) als Gemeindebürger und Nutzer der Anlage ersparen uns keine Kosten, im Gegenteil der Wasserbezugspreis wird dadurch in Zukunft sicher höher steigen (dazu braucht man sich nur ein bisschen im Internet schlau machen, Artikel dazu gibt es etliche) als dies unter Gemeindeverantwortung der Fall wäre. FAZIT: Gemeinde (Politik) gibt Verantwortung ab – Kunde (wir alle) bezahlen. Frage dazu: Würde ihr in eurem Haus die Wasserleitungen an jemanden Dritten verkaufen? Dieser Jemand bestimmt dann, wann und wie viel er in eure Leitungen investiert oder auch nicht investiert. Nun werdet Ihr vielleicht noch sagen, dass die EVN ja ein tolles österreichisches - Verzeihung – niederösterreichisches Unternehmen ist. Dies stimmt wiederum nur bedingt. Die EVN ist zu 51% im Eigentum der NÖ-Landesholding, aber auch zu 33% der EnBW Energie Baden-Württemberg, die ihren Strom zum Großteil aus Atomenergie bezieht (Tschernobyl und Fukushima lassen grüßen) und wie das so ist bei an der Börse notierenden Firmen, die sind bekanntlich auf Gewinnmaximierung ausgerichtet (? unser Wasserpreis!), wobei die Gemeinde dem Prinzip der Kostendeckung folgt. Ich hoffe auf eure rege Teilnahme an der Diskussion, da die Angelegenheit schließlich uns alle betrifft. Eure Meinung ist wichtig, sonst entscheiden einige wenige über das Wohl aller. Helfen wir unserer Gemeindevertretung dadurch die für uns HöfleinerInnen richtige Entscheidung zu treffen. Und nicht vergessen: Diskutieren und zu seiner Meinung stehen (und damit meine ich die Bitte in eigener Sache, wenn ihr an der Diskussion teilnehmt, dann bitte nicht unter Pseudonym), das ist gelebte Demokratie.
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  • RegistrierungHans Singer | 08.08.2011 20:49:27 )
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