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Letzter Beitrag am14.04.2012 14:45:46
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  • Verkauf des Höfleiner Wasserleitungsnetzes an die EVNGerhard Sewald | 30.03.2012 13:47:31 )
    Seitens der Gemeinevertretung wird daran gedacht das Wasserleitungsnetz an die EVN zu verkaufen. Anfang Februar wurde dieses Vorhaben von den Vertretern der EVN dem Gemeinderat präsentiert und weiter soll der Verkauf in der nächsten Gemeinderatssitzung zum Beschluss kommen. Über diese Angelegenheit lohnt es sich, wie ich finde, ein wenig nachzudenken, welche Vor- und Nachteile eine solche Transaktion hat. Beginnen wir mit dem Vorteil. Die Gemeinde (angespannte finanzielle Situation) erspart sich in Zukunft die Ausgaben und die Obsorge für den Betrieb (Instandhaltung, Wartung…) der Anlage und bekommt eventuell auch noch eine Art einmalige „Abschlagszahlung“. Nun kommen wir aber zur Kehrseite der Medaille. Wer ist die Gemeinde? Ich nehme an Ihr werdet mir zustimmen, dass die Gemeinde wir alle sind. Und hier kommt für mich die Frage nach der Verantwortung für die Allgemeinheit ins Spiel. Das heißt im einzelnen folgendes: Die Gemeinde zieht sich aus der Verantwortung für die Allgemeinheit (sprich: wir alle) zurück und übergibt sie jemand anderen (Fremden) und spart damit Kosten. Wir (alle) als Gemeindebürger und Nutzer der Anlage ersparen uns keine Kosten, im Gegenteil der Wasserbezugspreis wird dadurch in Zukunft sicher höher steigen (dazu braucht man sich nur ein bisschen im Internet schlau machen, Artikel dazu gibt es etliche) als dies unter Gemeindeverantwortung der Fall wäre. FAZIT: Gemeinde (Politik) gibt Verantwortung ab – Kunde (wir alle) bezahlen. Frage dazu: Würde ihr in eurem Haus die Wasserleitungen an jemanden Dritten verkaufen? Dieser Jemand bestimmt dann, wann und wie viel er in eure Leitungen investiert oder auch nicht investiert. Nun werdet Ihr vielleicht noch sagen, dass die EVN ja ein tolles österreichisches - Verzeihung – niederösterreichisches Unternehmen ist. Dies stimmt wiederum nur bedingt. Die EVN ist zu 51% im Eigentum der NÖ-Landesholding, aber auch zu 33% der EnBW Energie Baden-Württemberg, die ihren Strom zum Großteil aus Atomenergie bezieht (Tschernobyl und Fukushima lassen grüßen) und wie das so ist bei an der Börse notierenden Firmen, die sind bekanntlich auf Gewinnmaximierung ausgerichtet (? unser Wasserpreis!), wobei die Gemeinde dem Prinzip der Kostendeckung folgt. Ich hoffe auf eure rege Teilnahme an der Diskussion, da die Angelegenheit schließlich uns alle betrifft. Eure Meinung ist wichtig, sonst entscheiden einige wenige über das Wohl aller. Helfen wir unserer Gemeindevertretung dadurch die für uns HöfleinerInnen richtige Entscheidung zu treffen. Und nicht vergessen: Diskutieren und zu seiner Meinung stehen (und damit meine ich die Bitte in eigener Sache, wenn ihr an der Diskussion teilnehmt, dann bitte nicht unter Pseudonym), das ist gelebte Demokratie.
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